Flotte Deerns auf dem Platz, niedrige Brücken und viel Wetter.

Ausfahrt 2019 nach Travemünde

Die jährliche Ausfahrt der WAHA Spielgemeinschaft, der Mannschaft mit ihren Frauen, die alle Teilnehmer immer aus eigener Tasche bezahlen, hatte 2019 wohl die kürzeste Anreise aller Zeiten. Travemünde war das auserkorene Ziel, da wir mit der Altherren Mannschaft des TSV Travemünde ein Benefizspiel ausmachen konnten. Sinn und Zweck unserer Ausfahrten ist neben der Gemeinschaftsbildung vor allem das Kontakten mit anderen Vereinen für unseren guten Zweck.

 

Seit 1972 sind wir so jährlich auf Tour und auch ordentlich auf Touren. Kurz vor Abreise fiel leider das geplante Spiel ins Wasser, da der TSV übersehen hatte, dass zeitgleich der "19. Travemünder Friendship Cup" vom Haus der Jugend stattfand. Die Spieler waren hier gemeldet und so bekam der TSV keine Mannschaft zusammen. Spontan wie wir sind, hat unser Reiseauschuss (Michi Eggert, Martin-Killer Westphal, Jens-Bockel Bockelmann und Ehrenreiseleiter Rudi Stanelle unter Federführung von Obmann Oliver-Töppi Töpke, uns ebenfalls zum Friendship Cup gemeldet. Da das Haus der Jugend die Einnahmen des Cups zugunsten von Jugendarbeit verwendet, passte dies ganz wunderbar zu unserem Engagement. Neben dem Turnier am Samstagmittag hatten wir wieder ein herrliches Rahmenprogramm. Feinstes Essen am Ratzeburger See im Fährhaus Rothenhusen, unserem 1. Stop. Die Fahrt mit der Fähre vom Ratzeburger See über die Wakenitz, dem "Amazonas des Nordens" nach Lübeck. Bei traumhaften Wetter an Deck und Ulli Witthöfts musikalischer Begleitung am Schifferklavier, konnten selbst die ca. 1 Millionen Libellen oder die extrem tiefe Brücke uns nix anhaben. Merke: Wenn der Kapitän sagt "Köpfe ganz runter, dann macht man die Köpfe ganz runter!" (siehe Fotos) Angekommen in Lübeck, wartete der Bus schon auf uns. Gut "in Schwung" ging es nach Travemünde weiter.

 

Im Bus bedienen mussten wie immer die Jüngsten. Das 2. Jahr in Folge also Aaron Vorpahl und Wojciech- Wojcie Mews. Unser Hotel lag ganz prominent an der "Vorderreihe", der Promenade Travemündes. Top Lage mit regelmäßig dicken Pötten, die wir vorbeifahren sehen konnten. Nun erst einmal eine Pause im Programm bis zum Essen, die jeder anders nutzte. Die einen brauchten zuerst was Flüssiges äußerlich und von oben, die anderen etwas Flüssiges für innerlich und von vorne. Der Mannschaftsabend im Restaurant nebenan war echt lecker. Als DJ Aaron dann aufspielte, wurde natürlich sofort geschunkelt, aufgefordert und getanzt. Einige Nachzügler, die aus beruflichen Gründen später anreisen mussten, trudelten ein und dazu. Man munkelt, dass ein kleines Grüppchen später noch die Travemünder Kneipenwelt unsicher gemacht hat. Tag 2, der Samstag begann mit einem Weltuntergang. Travemünde in der Hand eines mächtigen Gewitters. Sturzbäche, Donner non Stop, vollgelaufene Keller und Stromausfall im Hotel, machten uns nicht gerade Hoffnung auf das Turnier. Der Veranstalter war jedoch zuversichtlich und schwärmte von der guten Dränage der Rasenfläche im Brügmannpark, auf der der Cup ausgetragen werden sollte. 12 Uhr war Treffen der Mannschaft. Wer zu spät kam, oder keine WAHA Vereinsnadel dabei hatte wurde wie immer vom 2. Bußgeldkassierer und 2. Kapitän Heiko Rubbert, liebevoll zur Kasse gebeten.

 

Und nun das Highlight des Friendship Cup: 4 Spieler, 1 Torwart. Das ist normal. Aber, 1 Spieler musste immer eine Spielerin sein! Charmante und echt einzigartige Idee! Im Vorfeld hat uns das natürlich einige Gehirnzellen gekostet. Aber, dank unserer guten Gemeinschaft hatten wir ruckizucki 3 klasse Mädels im Kader. Laura Daldorf, aktiv beim SV Wilhelmsburg und Kimberly Bauer, aktiv beim ESV Einigkeit und unsere Tina Krenz, die früher ebenfalls jahrelang auf dem Platz stand bei Einigkeit. Anpfiff 13 Uhr und allmählich trafen auch alle anderen Mitreisenden, unsere Fans ein, sowie weitere Spieler, die extra zum Turnier angereist waren. Rund um den Cup gab es selbstverständlich reichlich und lecker für Bäuchlein und Kehle. Und wie war das Turnier für die WAHA? Machen wir es kurz. Die 3 Damen haben klasse gespielt! Der Rest bleibt lieber unter uns. Danke Mädels, für euren starken Einsatz! Kurz vor der Siegerehrung hat der sympathische und echt engagierte Veranstalter unseren spontanen Einsatz gelobt.

 

Das Dankeschön, dass wir so kurzfristig teilgenommen haben, war in ein 3 Liter Bierglas gefüllt. (siehe Fotos) Im Trikot und Entenmarsch ging es zu Fuß zurück ins Hotel. Kurz frisch machen und dann wieder lecker Essen im Restaurant nebenan. Die Kellner hatten sich schon etwas an uns gewöhnt, bzw. an unsere schüchterne und stille Art. Ulli spielte wieder auf, Michi Eggert gab den von uns so geliebten Hans Albers und auf der Reeperbahn nachts um halb eins, DJ Aaron gab uns den Rest. Man munkelt auch in dieser Nacht hat sich ein Grüppchen nach dem offiziellen Programm weiter herumgetrieben. Ums Eck, in Kneipen oder wurde etwa noch früh morgens Miracoli auf einem der Zimmer gekocht? Kann ja nicht sein. Frisch und munter ging es am Sonntag auf der Rücktour nach Lübeck. Kurz Beine vertreten, dann essen in einer der ältesten Adressen Lübecks. Wieder Beine vertreten, Altstadt bestaunen, Kaffeepause, oder Museum im Holstentor besuchen. Freizeit wie jeder mochte. Und das bei herrlichem Wetterchen. Auf der kurzen Rückfahrt ließen wir es gemütlich ausklingen.

 

Und die Moral von der Geschicht? Eine Ausfahrt verpasst man nicht! Ein fettes Dankeschön an den Reiseausschuss und allen die zu dieser wunderbaren Reise beigetragen haben! Angela-Angi Bockelmann

 

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